Fuchsiges Wissen: Biene, Hummel & Co

Die Bienen gehören zu einer Insektengruppe, in der mehrere Familien der sogenannten Hautflügler zusammengefasst werden. Die Biene schwirrt aus, um Nektar und Pollen zu suchen. Die Tiere stimmen sich ab und weisen sich gegenseitig durch Tänze den Weg zur Nahrung.

In Europa bestehen etwa 1.300 verschiedene Bienen-Arten. Am bekanntesten ist natürlich die Honigbiene. Aber es gibt auch die Wildbienen. Die meisten dieser Wildbienen leben jedoch – anders als die Honigbiene – einzeln und nicht in Staaten. In Deutschland gibt es über 590 Wildbienenarten.
Bienen gehören übrigens zu den ältesten Lebewesen überhaupt! „Der Hammer“: Sie leben vermutlich schon seit 100 Millionen Jahren auf der Erde!

Digitalfüchse-Wissen – Ein Bienenleben

Eine Biene lebt ca. 35 Tage. Sie besucht täglich ca. 1.000 Blüten und produziert ca. 1/5 eines Teelöffels Honig. Für uns ist es nur ein kleiner Löffel Honig, doch für die Biene ist es ein ganzes Leben.

Wissen für Digitalfüchse : Warum sammeln Bienen Pollen?

Woher kommt eigentlich die Honigbiene? Honigbienen stammen ursprünglich aus Südostasien. Seit sie vom Menschen als Nutztiere gehalten werden, haben sie sich über die ganze Welt verbreitet. So gab es zum in Amerika keine Honigbienen. Heute leben weltweit in ca. 52 Millionen Bienenstöcken rund drei Billionen Bienen! Emsig fliegen sie über die Wiesen und bestäuben fleißig Blumen und sammeln Nektar. Mehr als 60.000 Arbeiterinnen erledigen in einem Bienenstaat gleichzeitig ihre Aufgaben. Perfekt aufeinander abgestimmt, lösen sie sich ab, füttern die Larven, erzeugen Honig, putzen, bauen, ernten, tanzen und schieben Wache.

Die Biene ist nicht nur Lieferant für den Honig. Sie ist vor allem für die Bestäubung der Blüten von Früchten und Feldfrüchten zuständig. In Europa bestäubt sie sogar 84 % aller Nutzplflanzen. Sie bestäubt fast alle Obstbäume wie Apfel- und Birnenbäume, Gemüse wie Gurken oder Tomaten, aber auch zum Beispiel Erbeeren und Raps. Wie die Honigbiene helfen auch die Wildbienen, unsere Bäume und Pflanzen zu bestäuben.

Wie oft können Bienen stechen?

Bienen können im Gegensatz zu Wespen nur einmal stechen. Nach dem Stich sterben sie. Daher setzen sie ihren Stachel nur zur Notwehr ein.

Insekten – so retten wir sie!

Wo es früher summte, krabbelte und flatterte, sind heute weit weniger Insekten zu finden. Aber man kann etwas gegen das Insektensterben tun: in der Landwirtschaft und im Wald, aber auch im eigenen Garten. Sogar auf einem kleinen Balkon kann man Insekten helfen.

Artenschutz

Du möchtest mehr über den Artenschutz erfahren und was kannst du selbst für die Biene tun, dann klicke einfach mal hier.

Das Video dient als Ergänzung zum Arbeitsblatt (plus Lösungen).

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Lernvideo: Der Körperbau der Biene

Arbeitsblatt: Die Biene (plus Lösungen)

Das Arbeitsblatt (plus Lösungen) ergänzt das Video.

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Klasse: 3/4

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Digitalfüchse-Wissen – Können Bienen sprechen?

Wusstest du, dass Bienen sich verständigen, ohne dabei zu sprechen?

Mit Hilfe ihrer Bewegungen teilen sie den anderen Bienen mit, wo sich Futterstellen befinden. Je heftiger die Bewegungen, desto ergiebiger ist die Futterstelle.

Der Flügelschlag der Biene

Hochgeschwindigkeitskameras zeigen mit über 1000 Bildern in Superzeitlupen, wie geschickt die Honigbiene sich bewegt.

Digitalfüchse-Wissen – Wer sticht wann zu?

Bienen können einen Menschen im Gegensatz zu der Wespe „nur“ einmal stechen. Sie stechen aber nur, wenn sie ihre Nahrung oder den Bienenstock verteidigen wollen oder sich bedroht fühlen. Denn das Stechen endet für die Biene selbst meist tödlich: Der Stachel bleibt im Körper des Angreifers stechen und reißt einen Teil ihres Hinterleibs heraus.

Die Hummel

Hier gibt es Informationen zur Hummel!

Die Wespe

Viele Menschen verfallen beim Anblick einer Wespe regelrecht in Panik. Doch ihren schlechten Ruf haben die Insekten zu Unrecht.

Zu den Feinden der Bienen gehören allerdings Wespen, Hornissen und Vögel. Mit dem Stachel und ihrem Gift können sich Bienen gegen Feinde wie zum Beispiel Wespen gut zur Wehr setzen.

Digitalfüchse-Wissen – Vegetarierer und Fleischesser

Wespen können zum Beispiel beim Frühstück im Garten sehr lästig sein. Denn sie sind im Gegensatz zu den Bienen, die reine Vegetarier sind, Fleischesser und versuchen auch gerne mal ein Stück von der Wurst zu stibitzen.

Wespen können sehr nützlich sein. Sie arbeiten als „Umweltpolizei“, indem sie Fleisch essen – und Aas beiseiteschaffen. Sie fangen für uns lästige, andere Insekten. Dabei versorgen sie ihre Brut täglich mit rund 250 Gramm Insekten wie Fliegen, Mücken oder Schmetterlingsraupen. Das sind mehrere tausend Insekten pro Tag.

Wespen bestäuben Pflanzen. Wenn sie auf Blüten landen, bleiben die Pollen an ihrem Körper hängen und werden zur nächsten Blüte getragen. Allerdings können sie mit den fleißigen Bienen jedoch hier im Punkt Bestäubung nicht mithalten.

Trägst du eine sommerlich bunter Kleidung,  kann die Wespe sie vielleicht mit Blüten verwechseln. Auch manche Parfüms oder Cremes enthalten Düfte, von denen Wespen sich angezogen fühlen.

Kein Grund zur Panik – Hornissen und Wespen sind friedlicher als allgemein gedacht. Der NABU gibt Digitalfüchsen Tipps für den richtigen Umgang mit Wespen, Hornissen und Co: hier geht es zum Artikel!

Warum wollen Wespen unser Essen?

Spiel und Spaß

Digitalfüchse-Memo – deck auf: Biene oder Hummel oder Wespe?

Kannst du eine Biene von einer Hummel oder Wespe unterscheiden? Deck die richtigen Paare auf. Hinzu kommen: Blumenwiese, Imker und Honig

Digitalfüchse-Tipps zu Internetseiten und Apps

Die Biene im Herbst und Winter

Wenn es im Herbst immer kühler wird und die Temperatur unter 12° C sinkt, fliegen die Bienen nicht mehr aus. Dicht aneinander gedrängt verbringen sie die kalte Jahreszeit in einer Art Winterschlaf. Wenn du mehr über den Herbst und Tiere im Winterschlaf erfahren möchtest, klickst du bei den Digitalfüchsen einfach mal hier.

Viel Wissenswerte dazu gibt es bei Planet Wissen.

Die Redaktion Planet Wissen bietet ebenfalls zum Thema Insekten viele weitere Informationen über:

Fleißig wie eine Biene – spielend lernen!

Kommt mit uns in die Welt der Bienen! Die Online-Multimedia-Anwendung „Die Honigbiene“: zeigt spielerisch, welchen Gefahren Bienen in der modernen Welt ausgesetzt sind. Parasiten wie Milben, aber auch menschengemachte Einflüsse wie Pestizide und intensive Landwirtschaft machen ihnen zu schaffen. Das hat auch für den Menschen dramatische Folgen. Denn für viele Kulturpflanzen wie z. B. Obstbäume sind Honig- und Wildbienen als Bestäuber sehr wichtig.

Im rechten oberen Bereich können die Lautsprecher ein- und ausgeschaltet werden. Über die Schaltfläche rechts daneben gibt es eine Auswahl der einzelnen Folgen, die weitere Informationen z. B. über das Bienenvolk spielerisch vermitteln.


Wie eine Honigbiene – Virtual Reality

In dieser App können Kinder mittels Virtual Reality Technik in einen Bienenstock eintauchen und die emsigen Bewohner beim Wabenbau, bei der Fütterung der Larven oder auch bei der Nahrungssuche beobachten.

Dazu wird ein Cardboard (eine einfache Papp-Version einer VR-Brille) benötigt. Ein solches Cardboard lässt sich inzwischen für relativ wenig Geld über das Internet bestellen. Man kann einen VR-Brille bzw. einen Cashbord selber bauen. Eine Anleitung gibt es zum Beispiel hier bei YouTube.

Für Android

Für iOS

Die digitale Technologie der Virtual Reality (kurz VR) bietet einen 360° Rundumblick und verschiedene Spielmöglichkeiten, um den Bienenstock und seine Bewohner aus ungewohntem Blickwinkel zu erforschen.

Die App kann aber auch in einer 2D-Version, also ohne VR-Brille angesehen werden. Mit VR-Brille macht es aber mehr Spass!